Once upon a time in Venlo I (later part of the roman „Vodka vs. Joints oder auch Wirtschaft vs. Ayurveda”)
Es muss damals ein sonniger morgen gewesen sein an dem klar war, dass am Rest des Tages unmöglich etwas produktives geschehen konnte. "Produktiv" meint dabei etwas sinnvolles im Sinne der Gesamtgesellschaft. Es konnte also weder gearbeitet, gelernt, gelesen oder gestritten werden. Der Sonneschein an sich weckte jedoch etliche Begehrlichkeiten und Aktivitätsniveaus. Kurzerhand wurde vom Hurensohn sein mathematischer Kumpane (m.K.) angerufen. Nicht weil man nun zusammen Gleichungen lösen wollte, sondern weil hier keine Namen genannt werden. "Mathematischer Kumpane" ist für hiesige Zwecke eindeutig genug ohne eine Identifiierung zu ermöglichen. Eines sei zu dem Thema noch gesagt, wenn einer Mathe rockt, dann dieser Mann. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.

M.K. war zu dieser Zeit so etwas wie der Garant für einerseits die Befriedigung der Aktivitätsniveaus und andererseits das was dem Hurensohn besonders gut gefiel: Jemand der keinen Absturz scheute, kein Blatt vor dem Mund nahm und man muss es ehrlich sagen, manchmal ging er zu weit...aber der Hurensohn weiß: Manchmal muss man zu weit gehen.
Der Vorschlag des Hurensohns sich die Fahrräder zu schnappen, sich mit dem Zug nach Viersen zu bewegen, um von dort aus unter stetig zunehmenden Alkoholpegeln nach Venlo zu fahren, damit dort ordentlich was geperzt werden konnte, fand erwartungsgemäß großen Anklang bei m.K.. Gesagt getan; unverschämt früh gegen 10 Uhr traf man sich am Gleis 3, samt Fahrrad, Getränk und Kekse. Die Becher für die Mischungen sowie besondere Utensilien hatte der Hurensohn am Start. Es konnte nur noch gut werden.
Die Fahrt began. Man machte sich im Fahrrad-Abteil des Monopolisten breit und dachte gar nicht daran ein Blatt vor dem Mund zu nehmen.
M.K. sagte: "Jo ey irgendwie könnt ich auch mal wieder bisschen...du weißt schon..." (machte eindeutige Gesten, die implizierten, dass er gern mal poppen würde) Woraufhin DLH erst einmal den Wein heraus holte. M.K. schaute kurz entsetzt, weil ihm dämmerte, dass wir wieder einmal den Drecksweinöffner vergessen hatten. Und so war es auch. Er hatte keinen ich hatte keinen. Also sagte ich zu ihm: "Ja du vermutest richtig, aber das bekommen wir schon hin, wie immer...wir". "...drücken die Scheiße einfach rein, wie sonst auch immer", komplettierte m.K.. "Wenn du willst, kann ich dir meine Freundin geben", fing ich an zu sprechen, während einerseits langsam die anderen Fahrgäste auf uns aufmerksam wurden und andererseits mein Daumen erste Schmerzen wegen der Korkendrückerei meldet. "Jaaaaa", rief M.K. mit einer geradezu kindlichen Euphorie aus, so dass sein Körper etwas vom Sitz im Fahrradabteil hoch ging und er sich mit seinen Händen gegendrücken musste. "Aber sie ist leider irgendwie nicht so drauf", fuhr ich fort.
Dann unterhielten wir uns über die manchmal sinnig erscheinende und manchmal einem völlig verquer vorkommende Tatsache, dass Frauen einerseits aus irgendeinem Grund nicht einfach mal gerne rumvögeln, nur um zu vögeln, andererseits tausende Frauen sich auf "Seitensprungseiten" anboten, für Geld Pornos drehten oder gleich mit jedem für Geld schliefen. Insbesondere waren wir uns darüber einig, dass es doch eine behinderte Scheiße sei, das man uns erst in frühster Jugend Pornos zeigt und dann mit Frauen konfrontiert, die alle in irgendeiner Weise kompliziert im Bett sind. Von den abgefahrenen Wünschen ob zu zweit oder zu mehreren mal ganz zu schweigen. Sicher meine erste Freundin war so eine, eine Hure im Bett. Aber wie oft trifft man sowas schon...und wie oft kann man sowas dann auch noch halten? Insbesondere in dieser schnelllebig gewordenen Welt? Und seien wir ehrlich. Sie war zwar eine Hure im Bett, aber in der Gesellschaft keine Dame und in der Küche keine Meisterin. Mehr verlangte doch kein Mann. Aber wahrscheinlich war das schon zu viel verlangt. Frauen hingegen hatten 1000 Wünsche, die die männliche Freiheit beschnitten, die ihm über Jahrtausende in seine Gene gepflanzt wurde. Schon geschickt, wie die ganzen Eliten das gedreht haben. In weiser Voraussicht, dass die Männer (die einzigen die Eliten stürzen könnten), den Fotzen hinterher rennen, weil Nutten zu teuer sind. Erschufen sie eine wahnwitzige Sammelwelt. Wenn ein Mann eine Pussy will muss er heute nicht ihren Kopf erobern, sondern ihren Kleiderschrank. Allein die Tatsache, dass man es ertragen muss mit denen einzukaufen ist schon schlimm. Ganz besondere aber gar nicht so seltene Exemplare verlangen dann auch gleich den Geldbeutel des Mannes. Aber da endet es ja nicht. Die Frau die man vögeln darf, verlangt im Mittelpunkt zu stehen. Sie sind auf alles neidisch, sogar auf ein paar Krümmel merzperz. Ach wir wollten an dieser frustrierenden Stelle nicht weiter reden, wissend dass wir ohnehin immer mal wieder auf das Thema kommen würden.
Zum Glück ging dann auch endlich der Wein auf. Eine Omi verließ an dieser Stelle das Fahrradabteil, einige schüttelten den Kopf, woraufhin M.K. sie nur ansah und sagte: "Was wollt ihr denn, es ist doch immerhin schon 11 Uhr?...tssss Spießer geht ihr doch arbeiten zu eurer Mutter." Ich dachte "damn das könnte heute noch böse enden", lachte aber gleichzeitig recht herzlich, woraufhin M.K. einen seiner typischen Lachanfälle bekam bei denen er fast erstickt, was wiederum zur Folge hatte, dass ich auch so einen bekam. Und weil das ganze so peinlich war, mussten wir halt noch mehr lachen. Wir tranken Wein und wie so oft wurden wir erst ein wenig sentimental. Als wir kurz vor Viersen waren beklagten wir den Verlust der menschlichen Fähigkeit zur bedingungslosen Liebe. Eigentlich unnötig das zu sagen, denn Liebe muss per Definition bedingungslos sein. Jeder der wirklich mal welche empfunden hat, weiß wovon ich rede. Am besten können Eltern dies nachvollziehen, die nicht aus dem Westen sind, denn hier ist alles längst verloren. So wie z.B. eine Mama ihr Kind liebt, egal ob es morden würde, sie würde zu ihm stehen. So liebte ich meine Eltern. So liebte ich M.K., so liebte er mich. Sollten wir wen umbringen, würde der andere nur fragen, wo die Leiche versteckt wird. So liebte ich meine Freundin ohne jede Art von Anspruch. Aber das verstanden Frauen im Allgemeinen nicht. Zumindest die meisten, sagen wir 99%. Weil vllt gibt es sie ja irgendwo nur man lernt sie nie kennen. Dann kamen wir zurück zum eigentlichen Thema. Wenn eine Frau dich bedingungslos liebt, macht sie dann auch all die Sachen aus Pornos mit dir? Korrelieren diese Eigenschaften? Wir wussten es nicht. Jedenfalls stellten wir fest: Gecco hatte wohl nicht ganz recht. Nicht Geld ist eine Hure, die niemals schläft, Frauen sind es.
Endlich in Viersen angekommen fuhren wir leicht angeheitert mit unseren Fahrrädern los in die Pampa. Durch das schöne Grün, über die Grenze zum etwas anderen Grün. Wir welchselten das Thema von Frauen, wie wir sie nicht wollten zu Frauen wie sie sein sollten. Ich erzählte ihm von meiner Vorlesung, die ich am Vortag besucht hatte und die von einer Türkin gehalten wurde, die bei Prof I arbeitete und seine Vorlesung übernommen hatte. „Alter“, sagte ich, „die war spindeldürr, was ja nicht unbedingt ganz mein Geschmack ist, aber es machte sie zusammen mit ihrem überarbeiteten Gesicht zu einem Koksopfer und darauf stand ich bei Frauen. „Ja letzer Hurensohn“, du hattest hier und da schon immer kleine Geschmacksbesonderheiten z.B. würdest du dich von jeder Frau trennen, die dich nicht in ihren Arsch lässt“, merkte M.K. an. Darauf antwortete ich: „ Also erst mal hat mein kleiner Freund alle Löcher verdient, die er sich wünscht, überhaupt jeder kleine oder große Freund hat dieses recht. Zweitens gibt dir die Statistik recht. Ich war zwar nicht mit sonderlich vielen Frauen zusammen, aber am längsten hab ich es bei den Analfreudigen ausgehalten oder sie mit mir. Aber dir als Mathematiker brauch ich ja wohl nicht erklären, dass die Stichprobe für jede statistische Analyse vollkommen unzureichend ist. Wir erreichen weder N=6 noch N=30….und selbst dem würd ich nicht ganz trauen. Na jedenfalls, hatte sie ihren schwarzen glatten schulterlangen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, so ganz strengt mit etwas Gel ,glaub ich. Sie steht also da. Das völlig dürre Koksofper mit den streng nach hinten gegelten Haaren. UND ALTA LASS MA HALTEN AUF DER BANK DA DRÜBEN UND HOL DEN WEIN RAUS!“ M.K.: „Ist ja gut letzer Hurensohn,…man reg dich nicht gleich so auf. Hier haste schonma ne BU…wir müssen ja nicht bis Venlo warten hab ich gehört. Und ich schenk uns schon mal Wein ein. Erzähl erst mal weiter, ich werde dir dann vielleicht etwas dazu sagen.“ Ich fuhr also fort. „Ok, ok, so, she is standing right there (ich immitierte etwas die Stimme von Cartman), blue jeans on, a black top and black hair, she has slicked back her deep black hair with gel and has braided her hair. Her body looks scraggy. And I can not avoid the impression, that she’s a god dam crack bitch, like the one of Kenny. Also lassen wir das Gelaber auf Englisch. Und dann, mein Freund, fängt sie an die Vorlesung des gefürchteten Profs I zu halten. Und du denkst das müsste ihr Respekt einflößen, aber plötzlich fängt sie in so ein betonter Art und Weise an zu sprechen. Verstehst du ihre Intonation stets betont auf den wichtigen Worten. Ihre Grammatik und ihr Wortschatz nahezu vorbildlich, als wollte sie nach der Sarrazin-Debatte erst recht perfekt sprechen. Ihre Gestik machte einen beherrschenden Eindruck und manchmal lehnte sie sich vornüber einen Tisch und stütze sich mit ihren Armen daran ab, wobei sie ihre Brust rausstellte, indem sie ein Hohlkreuz machte und muss dazu sagen: Ich kannte sie schon. Und auch da fand ich sie schon verrucht. Und yes Mann ich steh einfach drauf. Deshalb lass ich mir wenigstens den Bart stehen. Frauen sollen wissen, dass ich verrucht bin. Ich schätze nur deshalb rauch und sauf ich auch. Ich will gar nicht erst das zart beseidete. Und da sitz ich nun, völlig verstört höre mir Theorien über Unternehmen und das Zeugs an was ich studiere und muss denken, dass einfach sie gerade diesen Raum dominiert und plötzlich weiß ich, was da los ist. Ich will sie Alter. Sie soll nackt diesen abgefahrenen Vortrag halten nur vor mir in genau diesem Raum halten und ich bin auch nackt und durchtrainiert. Da muss ich erst mal etwas lauter auflachen, weshalb mich meine Sitznachbarn seltsam anstarren. Die dachten wohl ich fand den Vortrag amüsant oder das inhaltliche würde mir Freude bereiten. Nein, Mann, das Einzige woran ich fähig bin inhaltlich zu denken ist sie. Ich starre sie geradezu an, als sie plötzlich mitten im Abschnitt über sinnvolle Kundensegmentierung ein Beispiel mit türkischen Ethnien aufzieht. Ich denke nur. Mann und sie ist nackt. In meinem Kopf gibt es sowie so nur noch mich und sie. Die Leute um mich rum, wissen gar nicht wozu mein Verstand in der Lage ist. Ich schaff es sogar noch einige Notizen zu machen einen Tee zu trinken und bin gleichzeitig in einen völligem Film bestehend aus klaren deutlichen Bildfetzen voller Lust und Pein. Ungefähr so wie die Bilder von Jonny Depp und seiner kolumbianischen Frau in „Blow“. Ich nehme sie besonders gerne Anal, während sie ihr Hohlkreuz Ding am Schreibtisch abzieht, habe dabei ein Hundehalsband um ihren Hals angelegt und halte sie an der Leine, während sie nicht stöhnt, sondern weiter ihre disziplinierte Rede hält. Nur zwischen durch sagt sie kurzatmig und sanft „hähhhrteeeer!“ oder sie verlangt nach meinen kleinen Freund. Wir üben jede erdenkliche Stellung und wenn ich komme, dann verteilt sich alles über ihr Gesicht mit ihren offenen Mund, wenn sie mich reitet, dann spüre ich ihre Beckenknochen und es tut etwas weh. Wenn ich sie lecke, dann presst sie mir ihre Liebeshöhle so fest gegen meinen Mund das ich kaum noch mit der Nase atmen kann. Ich bekomme schon eine Erektion in dieser Vorlesung. Mann, Mann, Mann, Alter.“ M.K. sagte daraufhin trocken und nüchtern: „Der Fehler ist: Du bist nicht durchtrainiert.“
to be continued…



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