Once upon a time in Venlo III (later part of the roman „Vodka vs. Joints oder auch Wirtschaft vs. Ayurveda”)
Nun fuhren wir etwas versierter und schauten auch ab und an auf den Plan den ich üblicher Weise dabei hatte. Sämtliche nützlichen google maps Bilder hatte ich vor unseren ersten Trips gedruckt und in Klarsichthüllen verpackt. Das ganze steckte in einem Plastikhefter, der mit „Venlo-Dope-Touring“ betitelt war. Diese Organisationwut meinerseits war manchmal sehr nützlich und rührte wohl von den Erfordernissen eines stark auf Effizienz getrimmten Studiums. Leider war dieser organisatorische Vorteil kein tatsächlicher, wenn man bereits etwas Dope, eine Flasche Wein und Rum intus hatte. Allerdings waren wir nicht gänzlich vom grundsätzlichen Weg abgekommen und schafften es um 17 Uhr die Grenze nach Holland bzw. direkt Venlo zu überqueren. Um 17.30 hatten wir es uns bei dem ersten Merzer nieder gehockt. Wir holten uns etwas silver haze und die zulässige Höchstmenge White Widow. Er das eine, ich das andere. Mehr war ohnehin nicht nötig. Es ist ja nicht so als müsste man deshalb hinter die Grenze fahren. Wir fuhren einfach nur gerne Fahrrad, im Sommer, dicht. Am Tisch der Sonnenterrasse fingen wir an uns über ernsthafteres zu unterhalten. M.K. erzählte mir von einer Gruppe von Wissenschaftlern, die wie so viele die Welt verbessern wollten. Ihr Konzept sah so einiges vor. Beinhaltete aber einen schweren ökonomischen Fehler. Finanziert werden sollte der geniale Plan (Solardächer und sowas nur halt auf wissenschaftlich) durch Gelddruck. Jedenfalls in letzter Konsequenz. M.K., der Mathematiker war und im Nebenfach etwas Wirtschaft hörte, erkannte dies und nannte sogleich diesen eklatanten Fehler. Während ich den nächsten rollte führte ich aus: „Außerdem liegt ein weiterer gravierender ökonomischer Irrsinn vor. Denn diese Herren sehen Pläne für alles und jeden vor und das dür mehrere Jahre. Der Sinn der freien Marktwirtschafz besteht aber in der Übereinkunft über den freien Austausch von Gütern. Und das ohne, dass für jemandem von jemand anderem bestimmt wird wann und wie der Austausch von Gütern von statten gehen soll. Im Idealfall mischt der Staat sich hier auch nicht ein. Das hat auch seinen Gott verdammten Sinn, denn es entspricht der freiheitsliebenden Seele eines jeden Individuums. Versuchst du Pläne für alle zu entwerfen, hast du das Problem; soll ich das silver haze erst mal nehmen?“ M.K: „Ja das ist erst mal besser.“ Krümelnd, lamentierte ich weiter: „du hast dann das Problem, dass du die Erwartungen der Individuen ihre Wünsche nicht kontrollieren kannst . Wenn du ihnen versuchst so einen komplett Plan auf zu zwingen, ist das die selbe – allerdings mit westlicher Wissenschaft untermauerte – Version der Kommunismus. Eine Art „ich möchte intelligenter sein“ Kommunismus. Diktierter Ökologienimus…(M.K. lachte über das Wort, oder von seinen Männchen, sein Lachen lies auf nichts schließen. Vllt war er einfach nur voll durch jetzt) aber ich schweife ab. Hier hau du erst ma. Zum Scheitern verdammt. Überhaupt ist die Betrachtung der Erwartungsbildung der Individuen ein mehr oder weniger großes Thema in der Ökonomie. Leider finde ich wird es sträflich vernachlässigt. Ich habe mich lange Zeit mit dem Thema rationale Erwartungen hin oder her befasst, kannte die Annahmen und die „sinnvollen“ Argumente für diese Annahme, deren Kritik. Aber ich sag dir was. Es lief immer alles auf eines hinaus. Am Ende arbeitet man mit den Annahmen, darüber die einen passen. Und nur nach und nach, bei größeren Katastrophen finden kleine Anpassungen statt. So als wollten die Menschen nichts verändern. Vor allem nicht die, die es könnten. Aus irgendeinem Grund glauben manche, wenn sie in einem Palast leben und ihre 12 leeren Schlafzimmer haben, aber spenden, sind sie glücklicher, als wenn sie die Zimmer füllen würden. Lieber unterhalten sie eine Organisation und setzen sich in Szene. Schämen sollten die sich was. Suchen wohl nach Anlässen (Ich nahm ihn an) ihre Klamotten Gassi zu führen. Fühlen sich als Vorbilder. Von was? Party Veranstalter? Baut einen Zaun an die Türkei! Das ist vorbildlich. Aber worauf wollte ich hinaus?“ M.K. rief meinen immer trüberen Kurzzeitgedächtnis in Erinnerung: „Man nimmt die Annahmen, die einem passen!“. „Eh…, genau!, fiel es mir wieder ein „Man hat ja nichts anderes und so gehen Dinge ebene schief. Häufig eben auch deshalb, weil die Annahmen über die Erwartungen nicht halten: Gerade deshalb kommt der ganz liberale zu dem Schluss, man sollte den Markt ganz frei lassen, weil er – bestehend aus seinen Individuen – selbst am besten seine Erwartungen kennt und bildet. Das klappt auch am besten unter der Prämisse, dass Glück in der Mehrung von Wohlstand besteht, der sich als materieller Vermögensaufbau jeglicher Art ausdrückt, d.h. was auch immer der einzelne unter Vermögen versteht, wobei das nicht üblich so weit gefasst wird. Aber sei’s drum. Materiell jedenfalls. Auf die Haltbarkeit scheißen wir hier jetzt auch mal. Wer sich über den Kapitalismus beschwert über freie Vertragsfreiheit, der sollte immer sich selbst im Blick haben, nicht wahr?“ M.K. verstand was ich meinte und nickte mit halb geschlossenen Augen, während er seinen Bauch in diesem liberalen Land in die Sonne hielt. Neben uns am Tisch perzte sich ein Rollstuhlfahrer was, und vor uns saßen paar Nigger und freestylten mittelgut vor sich hin. Ich fuhr nach diesem kurzen Rundschweif fort: „Und er wird finden, dass er sich genauso verhält, wie es die Wohlstandmehrung verlangt. Und ich sage dir an dieser Stelle wird es kritisch, weil wenn nun der Mensch tief ich sich blickt und nachdem er erkannt hat, dass ihn seine Gier ständig gefesselt hat. Was wird dann passieren ? Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte. Letztlich ist der Kapitalismus dazu verkommen, dass den Menschen suggeriert wird, was für sie gut ist, früher war es Gott und die Kirche! Sie dir mal die Einkaufskathedralen in Amerika an. Riesenkirchen mit Swimming-Pools als Taufbecken. Heute hingegen sind es eher die tatsächlichen Konsumtempel. Die Erzeugung von Wünschen ist größter Gewinntreiber, des größten Netzwerks der Menschheit. In so einer Zeit leben wir? Weil der Kapitalismus von der Prämisse der guten Wohlstandsmehrung ausgeht ist es notwendig die menschlichen Erwartungen in bestimmter Weise anzupassen, so dass sie auf zu nehmenden Besitz von Dingen aus sind. Das haben die mir an der Uni nicht erzählt, aber das ist meine Konklusion und ich bin rein offiziell ein sehr guter Student und sehe die Dinge vielleicht ein wenig anders. Und jetzt kommen wir dahin, wo der Kapitalismus, die wahre Vollendung eines „besseren Kommunismus“ ist. Alle kaufen Dinge für Papier, was sie ebenfalls für wertvoll halten und glauben der Besitz dieser Gegenstände würden Glück in ihnen erzeugen und darin sind sie alle gleich, nur die Farbe gibt ihn noch die Illusion des Individuellen. Im Verhalten im Glauben in der Überzeugung sind sie längst alles Sklaven. Das kann nun gut oder schlecht sein. Man kann jetzt die verschwörerischen Subtexte, von wegen ob nun jemand das ganze steuert und will, dass Menschen Dinge kaufen oder nicht gut finden oder auch auch ab tun. Sei es drum. Es spielt tatsächlich ja nun keine Rolle, wie wir zumindest wissen. Ich fasse zusammen. Wir sind ja nun weg von diesen Wissenschaftlern. Sind darüber zu Erwartungen und naja, ob und wie das nun zu Stande kommt für die Wirtschaft mit den Erwartungen. (Das Weed verworr meine Gedanken. Aber ich versuchte weiter zu erläutern) Ob das gut ist. Sei dahin gestellt habe ich gesagt. Man nimmt dann mal hier rationale Erwartungen (wie auch immer genau definiert, kann schon bedeutsam sein) und arbeitet damit. Dass wir damit nie alle Zusammenhänge perfekt zu jeder Zeit erfassen ist klar. Denn wir beiden wissen. Es macht auch gar keinen Sinn dies zu tun. Jeder Versuch ist ohnehin zum Scheitern verurteilt. Was mich nur an der Sache stört. Erstens: Die Sache mit der Steuerung der Menschen weg von ihren eigentlichen Bedürfnissen zu Gunsten weniger und zur Verfälschung aller. Und Zweitens. Wenn mir jemand an der Uni…“ (ich wurde etwas lauter, worauf hin M.K. auf Stand und wankend weggehend murmelte, er würde uns Saft besorgen, was mich auch gleich beruhigte). M.K. kam mit unseren favorisierten Mango-Saft-Fläschchen zurück und sagte ok: „Was stört dich, was ist dein Problem?“ Ich erwiderte, etwas gemäßigter: „ Wenn mich da einer voll textet mit Annahmen über scheiß Erwartungen und warum es so sinnvoll sei oder auch nicht denk ich mir so: Zur Hölle! Es gibt doch gar keine verhurten scheiß rationalen Erwartungen. Es stimmt doch mit Nichten die These rein intuitiv, wie die Ökonomen so gerne titulieren, dass Krieg niemanden nutzt. Und dennoch lassen die Leute zu immer wieder ja fast konstant in der Weltgeschichte zu, dass man Krieg führt. Wichtige angeblich bedeutende Leute. Wer auch immer nachher der Buhmann ist. Es wird wieder Krieg geführt. Und weder ökonomisch noch politisch ist er in irgendeiner Weise sinnvoll, für keine der beiden Seiten. Jedenfalls langfristig nicht. Moralisch sowie so höchst bedenklich, denke ich, hoffe ich ist klar. Und dann stellen sich Leute hin und nehmen für irgendwas, irgend ne Theorie die, irgendwelche Monopole verhindern, Personen in Bestimmte Positionen loten, Produkte verbessern, Finanzprodukte bepreisen soll, und rationale Erwartungen wie auch immer unterstellt. Und im selben Moment ist ihnen voll bewusst, dass irgendwo Krieg geführt wird. Und man könnte ja vllt in extrovertierter Position zu was beitragen, was geben. Aber von Geben verstehen die nichts. Und das ist das Ganze Problem. Ich weiß du verstehst mich mein Nigga. M.K. rief amüsiert zurück: „ Aaaaber jaaaa, mein Nigga, du bist mein Nigga, weißt du doch Nigga!“ und klopfte mir dabei an meinen Oberarm rum.
Nach paar weiteren Mango-Säftchen und der ersten withe widow Tüte bei 30 °C Spätnachmittagssonne wurde es Zeit aufzubrechen. Wohl wissend, dass es vor 23 Uhr nicht wesentlich dunkel sein würde und auf uns noch ne Menge Flüssen und Seen warten, an dem wir uns weiteren synaptischen Vergnügungen hingeben könnten. Den Shit packten wir nicht groß ein, so wie es manche Konsorten dort tun. Als würde das was bringen. Er kam in griffbereit in die Hosentasche, zum drehen oder zum wegstreuen, je nach Situationserfordernissen. Je nach dem welcher Fall eintrat, hätten wir ihn auch einfach weggestreut. Es gab schließlich Staatsgelder zu investieren. Wir fuhren zurück.
to be continued...
derletztehurensohn am 03. Januar 11
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Once upon a time in Venlo II (later part of the roman „Vodka vs. Joints oder auch Wirtschaft vs. Ayurveda”)
Er nahm noch einen tiefen letzten Zug und fragte, ob in mir gerade dasselbe vorging wie in ihm. Ich ging in mich um die Gefühle genau beschreiben zu können, die mich gerade erfüllten. Zuerst die Umgebung. Die Sonne knallte nur gerade so zu auf meinen heißen, verschwitzen Körper. Mein T-Shirt klebte – mal davon abgesehen, dass es ziemlich durchnässt war – vor allem an meinem Rücken fest, da dort üblicherweise der Rucksack auflag. Meine Radfahrhose – ich hatte noch eine ordentliche Jeans und ein paar Zeitungen (Handelsblatt, Wirtschaftswoche, FAZ) für die Heimzugfahrt dabei, damit man uns nicht für die letzten Touristen hielt – war eine alte, hochgekrempelte, olivgrüne „New Yorker“ baggy, die für diesen Anlass aus viel zu dickem Jeansstoff bestand, aber wiederrum recht widerstandsfähig war, machte sich wie ein Hochofen um meine Eier. Was hatte ich zu mir genommen. Eine halbe Flasche Wein innerhalb der letzten Stunde und einen halben „Tag ist dein Freund“, was zu einer Intensivierung der Farbgebung führte, weshalb das Sonnenlicht unerträglich wäre, wenn ich nicht die Pornosonnenbrille aufhätte, die beides verhinderte. Viel mehr wirkte alles wie ein bordeauxfarbener Film durch die rot-bräunlich verlaufenden Gläser der Pilotenbrille. Das war’s! Ich sagte ihm, alles sei für mich wie ein Film und es wäre schade diesen sitzend zu verbringen. Es wäre außerordentlich empfehlenswert sich betrunkenen Gemütes auf das Fahrrad zu schwingen und den Plan weiter zu verfolgen, der an mir wie ein Film kurz vor dem Einschlafen vorbei ziehen wird, zumindest bis zum nächsten Stopp. Wir setzten uns also in Bewegung und ließen die T-Shirts im Rucksack. Wir trugen Hosen, Brillen und fuhren ganz langsam Fahrrad, was uns beiden schon ziemlich schnell vorkam. Die Bäume zogen nur so an uns vorbei, als würde man seitlich aus dem Zug schauen. Aber zur Seite schauen hatte ich mir in diesen Sphären verboten, da ich dazu neigte dann auch in diese Richtung zu fahren. M.K. fuhr manchmal freihändig, solange bis ihn die Koordinationsblockade des Weed-Mannes wieder unter Kontrolle brachte, die mich die ganze Zeit festhielt. Wir fuhren durch irgendwelche Felder, manchmal etwas unterbrochen durch etwas Wald. Meistens hintereinander, weil wir jedes Mal fast zusammen stießen, wenn wir es nebeneinander versuchten. Wir hatten nicht so recht einen Plan wo lang. Alles sah irgendwie gleich aus. Aber wir dachten, wenn wir grob in die Richtung fahren, dann werden wir schon auf irgendein verfluchtes Dorf stoßen, wo wir rasten könnten. Wir kannte die Strecke schließlich mehr oder weniger. Wir haben sie öfter mal variiert, aber im Grundsatz war klar wo lang. Als wir zum pissen hielten sagte M.K.: „Eyyyyy, ich könnt noch was trinken und es ist ein scheiß Feiertag und ich glaub, eyyyyyy (er lachte sich erstmal 5 min. krumm und schief), wir haben uns voll verfahren. Die Strecke haben wir noch nie so genommen.“. Ich antwortete nüchtern, dass dies eben ein Tag sei, an dem wir eine neue Strecke ausprobieren.“ Ich fuhr theatralisch und lauter werdend fort: „Wenn jemand es vorhergesehen hat, dass wir dazu bestimmt sind, alle Pfade nach Venlo zu erkunden, die über die scheiß Wiesen in NRW führen, dann warum frag ich dich, solltest du etwas dagegen haben? Kurva! Kurva Mach! Die Energien des Kosmos haben uns hierher befördert und es soll genau dies geschehen. Wahl ist eine Illusion, wie du selbst so Weise formuliertest!“ Er heulte ein wenig und lachte dabei, ich konnte mich auch nicht zurück halten und wälzte mich lachend, luftschnappend auf dem Boden und er rief: „So kommet in eurer Weisheit, lasset uns fortfahren zu großem Ruhm durch die Erkenntnis, dass die Existenz selbst, in ihrer grenzenlosen Weisheit, den Weg für uns bestimmt.“ Wir setzten uns, immer noch stark nach Luft schnappend, auf unsere Räder. Und man mag es kaum glauben, aber wir fuhren geradezu auf einen Ort, der am Sonntag eine offene Trinkhalle bot, da sie Teil eines Einkaufszentrums war, welches irgendetwas feierte. Es gab eine Hüpfburg und sowas. Wir beschlossen zu halten und uns mit dem nötigsten einzudecken. Wir holten eine Flasche Pott 54% eine 1 L Cola und einen Hitchcock Limettensaft. Eis wäre aussichtslos gewesen und die Cola war ja gekühlt. Ach nach 3 Schlücken wäre das eh etwas egal gewesen. Nachdem wir einen Schritt aus den Laden raus waren, setzten wir uns auf den Boden und starteten eine Mischung. M.K. meinte, wir sollten uns Zeit lassen und die Dosis steigern. Ich antwortete in nem abweisenden Ton: „Ne Alter, wir haben 14 Uhr. Wir hätten schon fast da sein sollen und haben keine Idee wo wir sind. Wir müssen mal voran machen.“ „Aber gerade deshalb, Hurensohn!“, versuchte er grinsend zu beschwichtigen, während ich die Gläser halb voll mit Pott Rum machte. Er lehnte sich außerdem vorn über und paschte mir etwas koordinationsblockiert entweder vom Weed-Mann, was mir wohl gerade auch beim Cola-Falschen öffnen zu schaffen machte, oder vom krampf im Bauch, weil er immer noch Lachflashs schob. Schon an der Kasse hat er das gemacht und ich konnte mich überhaupt nicht konzentrieren beim Geld zählen. Als er immer nur zu lachte, schaute ich mit meinen roten Augen den Verkäufer an und bekam einen Schweißausbruch, bis ich dann selbst nur lachen konnte, woraufhin ich dem Verkäufer mein Portemonnaie gab, damit er sich sein Geld doch bitte selber nehme. M.K.s Gekraule veranlasste mich ihn zart an der Schulter zu berühren, woraufhin er sich beruhigte. Ich zeigte auf den Verkäufer, der über ihm stand und der uns dann auch veranlasste, doch bitte etwas weiter weg zu gehen. M.K. fragte freundlich mit übertriebener Intonation: „Aber warum denn?“ Während ich, wohl wissend, dass ich ihn gleich werde im Zaum halten müssen, obwohl ich voll und ganz seiner Meinung war, die Sachen zusammenpackte und schon mal aufstand. Ich hatte den Rucksack, check, Portemonnaie, Schlüssel, Uhr, Handy, check, check, check. Nochmal, konzentriere dich. Rucksack, check, Portemonnaie, check, Schlüssel, check, Uhr, check, Handy, check, Getränke, check, M.K.‘s Rucksack, check, ok. Währenddessen hatte sich eine Diskussion zwischen M.K. und dem Verkäufer entwickelt. Während der Verkäufer sagte, er könne von seinem Hausrecht Gebrauch machen und uns des Platzes verweisen, beschimpfte M.K. ihn bereits als gottverdammten Nazi. Er stellte die Frage wie er darauf käme, dass irgendjemanden auf der Welt was gehörte und als ob wir ihm glauben würden, dass ihm die scheiß Trinkhalle gehören würde. Er könne doch nicht mal ne Pott 40% von einem mit 54% auseinanderhalten, weil er das Zahlensystem nicht beherrschte. Ich machte beschwichtigende Gesten in Richtung des Verkäufers und packte M.K. sanft an den Schultern und gleichzeitig musste ich die ganzen Sachen halten. „Beruhige dich, lass den doch. Wir finden sicher auch einen anderen Platz. Wo wir es viel ruhiger haben.“ M.K. machte seinen Standpunkt nochmal klar indem er sagte: "Ey ich hab an einem Gott verdammten Sonntag an dem kein scheiß Kunde auf eurem Fest ist, hier was gekauft und du hast nichts bessers zu tun, als mir zu befehlen, wo ich es trinken soll. Was bist du überhaupt für ein Mensch. Puta! Ein Deutscher nur ein Deutscher kann so behindert sein. In jedem anderen Land hätte der Ladenbesitzer mit uns getrunken, aber da habt ihr ja sicher auch Gesetze gegen." Ich sagte zum Verkäufer noch, dass das schlimmste an der Sache war, dass wir auch noch ziemliche Elite-Studenten seien und wenn wir später wollten den Laden auch kaufen können nur um ihn zu entlassen. Also solle er sich mal beruhigen, wir würden ja schon gehen. Und dann gingen wir. 10 Schritte entfernt vom Eingang tranken wir den Becher Rum-Cola-Limette fast auf Ex, denn lange wollten wir nicht sitzen. Die Hüpfburg hatte eine zu große Anziehungskraft auf uns. Sie war mickrig, gelb, bis zu 12 Jahren durfte man drauf, was uns nicht hinderte. Brav wie wir waren zogen wir uns unsere Schuhe aus und fingen an uns zu batteln. Es gab nur die Möglichkeit die Synthesizerstimmen von Elektro-Liedern zu grölen und sich gegenseitig zu bäschen. Leider waren wir etwas zu schwer für die Burg, weshalb wir die ganze Zeit auch in Stabilitätsrettungsaktionen verwickelt waren. Als wir erneut eine offiziell aussehende Person auf uns zu kamen sahen. Fingen wir an laut zu fluchen und ergriffen die Flucht. Wir fuhren um unser Leben. Durch das Hüpfen ist uns das Blut mit dem Rum zu Kopf gestiegen und das schnelle Fahrradfahren machte es nicht besser. Misgeburt! Hurensohn! Misgestalt! Mongo! Wichsgestalt! Arschgeburt! Fis de put! Puta! Ihr scheiß Fotzenfressen! Nazi-Opfer! Judentöter!
Wie es der Zufall so wollte hat uns unsere planlose Raserei im doppelten Sinne unverhofft zu einem Ort gebracht auf dem Dorffest war. Da wir die alten Öppas nicht enttäuschen wollten, machten wir erst Mal einen Drink fertig. Als wir diesen ausgetrunken hatten, verbesserten wir die Mobilität unseres Trinkvorrates, indem wir den verbliebenen halben Rum in die restliche Cola schütteten und das Ganze noch mit dem restlichen Limettensaft garnierten. Das Dorffest machte Einiges her. Es war alles ziemlich dekadent in rot, gold und weiß getüncht. Es gab kleine Karussells und lauter Ess- und Saufstände in dieser Farbe. Angeheitert wie wir waren und bestimmte Zielvorgaben bezüglich der Ankunftszeit missachtend, liefen wir eine Runde quer durch das herrliche treiben, etwas irritiert von der lauten Musik, die unseren Schädeln arg zu setzte, konnten wir uns nicht genug der Pracht erfreuen, die so manch einer der Menschen dort trug. In eben der sonstigen Farbgebung trugen sie recht lustige Trachten. Aber god damn it, es war weder Fasching, noch…Schützenfest?...Wir zeigten mit unseren Fingern auf die Leute, nippten an der Flasche und amüsierten uns herrlich. Bis wir schließlich auf einen kleinen seitlichen Vorhof, der aus steinernen Treppen bestand und zu einer Kirche gehörte niederließen. Rechts ne Mauer, links ne Kirche, hinter uns das Dorffest, vor uns ein recht langer und breiter Treppengang in den Vorhof der Kirche und wir hatten bequeme Stufen zum sitzen. Just als wir es uns an diesem schattigen Plätzchen bequem gemacht hatten, kam von unten eine recht feddig wirkende Frau mittleren Alters. Sie hatte ne Netzstrumpfhose und einen roten Mini-Rock an. von Weitem erkannte man nur noch die langen schwarzen, wohl etwas ungepflegten Haare. Hohe Absätze waren wohl Pflicht dachte ich. Und M.K. sprach aus was ich dachte: „Puuutaaa!“ Wir bereiteten die Gläser vor, als ob es schon Gewissheit wäre, aber manchmal ließen wir uns bereits von unseren Gefühlen leiten. Als sie näher kam. bemerkten wir die Sonnenbrille und ihr darunter verstecktes aber doch erkennbares abgenutztes Äußeres. Wir waren besoffen und es heißt in diesem Zustand ist ein Loch ein schönes Loch, so tief es auch ist. Aber wir waren angewidert. Gewillt sie ziehen zu lassen erstaunte mich mein sonst mir im Ego verbundener M.K. und wurde mir fremd. Geradezu absonderlich erstaunt nahm ich waaahhrr, waaaas da vo sih ging. M.K. zeigte, dass er gerne ein netter Mensch war oder sowas indem er sie einlud mit uns zu trinken. Manchmal - sein altes Ego durchscheinend - mir angewiderte Blicke zuwerfend, unterhielt er sich ganz selbstverständlich mit ihr und stellte Fragen, was sie so machen würde, erzählte was für ein schöner Tag heute doch wäre. So angewidert ich doch war. Umso schneller begann mein Kopf seinen üblichen Film zu fahren. Ich zog sie schnell aus und bildete mir einen etwas abgenutzten Körper nach zwei Abtreibungen ein, mit den üblichen Schwangerschaftsstreifen und Cellulitis Erscheinungen. Sie war recht schlank hatte mind. hängende Körpchengröße B 75, hatte lange Haare. Was brauchte eine Frau mehr?, dachte ich. Ich fragte, sie nackt vor mir sehend: „Kurva, dich hat doch grad ein dicker Mann vom Volksfest in son’nem Kostüm gevögelt.“ M.K. brach in Erstaunen aus und rief laut und beschwichtigend: „Neeeeiiiiiiiinn, letzer HUREENSOOHN, warum!?“ Ich entschuldigte mich, gab ihr den Rum, sie bedankte sich kaum verständlich, da sie offensichtlich schon ziemlich voll war. Weil sie aber die ganze Zeit vor sich hin stammelte und unverständlichste Silben offensichtlich auf dem mir bekannten polnisch von sich gab, schätzten wir, dass sie Koks genommen hatte oder so. M.K. machte schon Andeutungen mit seinem Finger an der Nase und blinzelte mir zu. Ich machte mit meinen Gedanken weiter. Sie wurde also von diesem dicken Mann gefickt. Seine Wichse war wahrscheinlich noch irgendwo in ihr. In den Arsch hat er es ihr bestimmt besorgt. In meiner Vorstellung penetrierte ich ihre Muschi, während der Mann im Kostüm ihren Hintern befriedigt. M.K. hat seinen Schwanz in ihrem Mund und testet ihre deepthroatability. Nachdem wir mehrmals alle drei die Löcher getauscht hatten, ergossen wir uns in dem uns gerade zu geteilten. Ich hatte fast wieder einen Ständer, der gegen meine Jeans drückte, so dass ich durch den lästigen Schmerz aus meinen Träumen gerissen wurde. Die Puta wurde langsam lästig und auch zu laut. Wir forderten auf sie zu gehen. Als sie das praktisch ignorierte beleidigte ich sie auf Polnisch, was sie veranlasste zu gehen. Wir lachten Tränen um uns dann endgültig auf den Weg nach Venlo zu machen, was wohl ganz in der Nähe sein sollte um 16:00 Uhr. M.K. sagte: „Ey, letzter Hurensohn, du brauchst jetzt nicht denken, nur weil 16.00 Uhr ist, wären wir schon in der Nähe von Venlo.“ Doch ich wusste wir würden es schaffen.
to be continued...
derletztehurensohn am 13. November 10
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Once upon a time in Venlo I (later part of the roman „Vodka vs. Joints oder auch Wirtschaft vs. Ayurveda”)
Es muss damals ein sonniger morgen gewesen sein an dem klar war, dass am Rest des Tages unmöglich etwas produktives geschehen konnte. "Produktiv" meint dabei etwas sinnvolles im Sinne der Gesamtgesellschaft. Es konnte also weder gearbeitet, gelernt, gelesen oder gestritten werden. Der Sonneschein an sich weckte jedoch etliche Begehrlichkeiten und Aktivitätsniveaus. Kurzerhand wurde vom Hurensohn sein mathematischer Kumpane (m.K.) angerufen. Nicht weil man nun zusammen Gleichungen lösen wollte, sondern weil hier keine Namen genannt werden. "Mathematischer Kumpane" ist für hiesige Zwecke eindeutig genug ohne eine Identifiierung zu ermöglichen. Eines sei zu dem Thema noch gesagt, wenn einer Mathe rockt, dann dieser Mann. Aber darum soll es jetzt nicht gehen.
M.K. war zu dieser Zeit so etwas wie der Garant für einerseits die Befriedigung der Aktivitätsniveaus und andererseits das was dem Hurensohn besonders gut gefiel: Jemand der keinen Absturz scheute, kein Blatt vor dem Mund nahm und man muss es ehrlich sagen, manchmal ging er zu weit...aber der Hurensohn weiß: Manchmal muss man zu weit gehen.
Der Vorschlag des Hurensohns sich die Fahrräder zu schnappen, sich mit dem Zug nach Viersen zu bewegen, um von dort aus unter stetig zunehmenden Alkoholpegeln nach Venlo zu fahren, damit dort ordentlich was geperzt werden konnte, fand erwartungsgemäß großen Anklang bei m.K.. Gesagt getan; unverschämt früh gegen 10 Uhr traf man sich am Gleis 3, samt Fahrrad, Getränk und Kekse. Die Becher für die Mischungen sowie besondere Utensilien hatte der Hurensohn am Start. Es konnte nur noch gut werden.
Die Fahrt began. Man machte sich im Fahrrad-Abteil des Monopolisten breit und dachte gar nicht daran ein Blatt vor dem Mund zu nehmen.
M.K. sagte: "Jo ey irgendwie könnt ich auch mal wieder bisschen...du weißt schon..." (machte eindeutige Gesten, die implizierten, dass er gern mal poppen würde) Woraufhin DLH erst einmal den Wein heraus holte. M.K. schaute kurz entsetzt, weil ihm dämmerte, dass wir wieder einmal den Drecksweinöffner vergessen hatten. Und so war es auch. Er hatte keinen ich hatte keinen. Also sagte ich zu ihm: "Ja du vermutest richtig, aber das bekommen wir schon hin, wie immer...wir". "...drücken die Scheiße einfach rein, wie sonst auch immer", komplettierte m.K.. "Wenn du willst, kann ich dir meine Freundin geben", fing ich an zu sprechen, während einerseits langsam die anderen Fahrgäste auf uns aufmerksam wurden und andererseits mein Daumen erste Schmerzen wegen der Korkendrückerei meldet. "Jaaaaa", rief M.K. mit einer geradezu kindlichen Euphorie aus, so dass sein Körper etwas vom Sitz im Fahrradabteil hoch ging und er sich mit seinen Händen gegendrücken musste. "Aber sie ist leider irgendwie nicht so drauf", fuhr ich fort.
Dann unterhielten wir uns über die manchmal sinnig erscheinende und manchmal einem völlig verquer vorkommende Tatsache, dass Frauen einerseits aus irgendeinem Grund nicht einfach mal gerne rumvögeln, nur um zu vögeln, andererseits tausende Frauen sich auf "Seitensprungseiten" anboten, für Geld Pornos drehten oder gleich mit jedem für Geld schliefen. Insbesondere waren wir uns darüber einig, dass es doch eine behinderte Scheiße sei, das man uns erst in frühster Jugend Pornos zeigt und dann mit Frauen konfrontiert, die alle in irgendeiner Weise kompliziert im Bett sind. Von den abgefahrenen Wünschen ob zu zweit oder zu mehreren mal ganz zu schweigen. Sicher meine erste Freundin war so eine, eine Hure im Bett. Aber wie oft trifft man sowas schon...und wie oft kann man sowas dann auch noch halten? Insbesondere in dieser schnelllebig gewordenen Welt? Und seien wir ehrlich. Sie war zwar eine Hure im Bett, aber in der Gesellschaft keine Dame und in der Küche keine Meisterin. Mehr verlangte doch kein Mann. Aber wahrscheinlich war das schon zu viel verlangt. Frauen hingegen hatten 1000 Wünsche, die die männliche Freiheit beschnitten, die ihm über Jahrtausende in seine Gene gepflanzt wurde. Schon geschickt, wie die ganzen Eliten das gedreht haben. In weiser Voraussicht, dass die Männer (die einzigen die Eliten stürzen könnten), den Fotzen hinterher rennen, weil Nutten zu teuer sind. Erschufen sie eine wahnwitzige Sammelwelt. Wenn ein Mann eine Pussy will muss er heute nicht ihren Kopf erobern, sondern ihren Kleiderschrank. Allein die Tatsache, dass man es ertragen muss mit denen einzukaufen ist schon schlimm. Ganz besondere aber gar nicht so seltene Exemplare verlangen dann auch gleich den Geldbeutel des Mannes. Aber da endet es ja nicht. Die Frau die man vögeln darf, verlangt im Mittelpunkt zu stehen. Sie sind auf alles neidisch, sogar auf ein paar Krümmel merzperz. Ach wir wollten an dieser frustrierenden Stelle nicht weiter reden, wissend dass wir ohnehin immer mal wieder auf das Thema kommen würden.
Zum Glück ging dann auch endlich der Wein auf. Eine Omi verließ an dieser Stelle das Fahrradabteil, einige schüttelten den Kopf, woraufhin M.K. sie nur ansah und sagte: "Was wollt ihr denn, es ist doch immerhin schon 11 Uhr?...tssss Spießer geht ihr doch arbeiten zu eurer Mutter." Ich dachte "damn das könnte heute noch böse enden", lachte aber gleichzeitig recht herzlich, woraufhin M.K. einen seiner typischen Lachanfälle bekam bei denen er fast erstickt, was wiederum zur Folge hatte, dass ich auch so einen bekam. Und weil das ganze so peinlich war, mussten wir halt noch mehr lachen. Wir tranken Wein und wie so oft wurden wir erst ein wenig sentimental. Als wir kurz vor Viersen waren beklagten wir den Verlust der menschlichen Fähigkeit zur bedingungslosen Liebe. Eigentlich unnötig das zu sagen, denn Liebe muss per Definition bedingungslos sein. Jeder der wirklich mal welche empfunden hat, weiß wovon ich rede. Am besten können Eltern dies nachvollziehen, die nicht aus dem Westen sind, denn hier ist alles längst verloren. So wie z.B. eine Mama ihr Kind liebt, egal ob es morden würde, sie würde zu ihm stehen. So liebte ich meine Eltern. So liebte ich M.K., so liebte er mich. Sollten wir wen umbringen, würde der andere nur fragen, wo die Leiche versteckt wird. So liebte ich meine Freundin ohne jede Art von Anspruch. Aber das verstanden Frauen im Allgemeinen nicht. Zumindest die meisten, sagen wir 99%. Weil vllt gibt es sie ja irgendwo nur man lernt sie nie kennen. Dann kamen wir zurück zum eigentlichen Thema. Wenn eine Frau dich bedingungslos liebt, macht sie dann auch all die Sachen aus Pornos mit dir? Korrelieren diese Eigenschaften? Wir wussten es nicht. Jedenfalls stellten wir fest: Gecco hatte wohl nicht ganz recht. Nicht Geld ist eine Hure, die niemals schläft, Frauen sind es.
Endlich in Viersen angekommen fuhren wir leicht angeheitert mit unseren Fahrrädern los in die Pampa. Durch das schöne Grün, über die Grenze zum etwas anderen Grün. Wir welchselten das Thema von Frauen, wie wir sie nicht wollten zu Frauen wie sie sein sollten. Ich erzählte ihm von meiner Vorlesung, die ich am Vortag besucht hatte und die von einer Türkin gehalten wurde, die bei Prof I arbeitete und seine Vorlesung übernommen hatte. „Alter“, sagte ich, „die war spindeldürr, was ja nicht unbedingt ganz mein Geschmack ist, aber es machte sie zusammen mit ihrem überarbeiteten Gesicht zu einem Koksopfer und darauf stand ich bei Frauen. „Ja letzer Hurensohn“, du hattest hier und da schon immer kleine Geschmacksbesonderheiten z.B. würdest du dich von jeder Frau trennen, die dich nicht in ihren Arsch lässt“, merkte M.K. an. Darauf antwortete ich: „ Also erst mal hat mein kleiner Freund alle Löcher verdient, die er sich wünscht, überhaupt jeder kleine oder große Freund hat dieses recht. Zweitens gibt dir die Statistik recht. Ich war zwar nicht mit sonderlich vielen Frauen zusammen, aber am längsten hab ich es bei den Analfreudigen ausgehalten oder sie mit mir. Aber dir als Mathematiker brauch ich ja wohl nicht erklären, dass die Stichprobe für jede statistische Analyse vollkommen unzureichend ist. Wir erreichen weder N=6 noch N=30….und selbst dem würd ich nicht ganz trauen. Na jedenfalls, hatte sie ihren schwarzen glatten schulterlangen Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, so ganz strengt mit etwas Gel ,glaub ich. Sie steht also da. Das völlig dürre Koksofper mit den streng nach hinten gegelten Haaren. UND ALTA LASS MA HALTEN AUF DER BANK DA DRÜBEN UND HOL DEN WEIN RAUS!“ M.K.: „Ist ja gut letzer Hurensohn,…man reg dich nicht gleich so auf. Hier haste schonma ne BU…wir müssen ja nicht bis Venlo warten hab ich gehört. Und ich schenk uns schon mal Wein ein. Erzähl erst mal weiter, ich werde dir dann vielleicht etwas dazu sagen.“ Ich fuhr also fort. „Ok, ok, so, she is standing right there (ich immitierte etwas die Stimme von Cartman), blue jeans on, a black top and black hair, she has slicked back her deep black hair with gel and has braided her hair. Her body looks scraggy. And I can not avoid the impression, that she’s a god dam crack bitch, like the one of Kenny. Also lassen wir das Gelaber auf Englisch. Und dann, mein Freund, fängt sie an die Vorlesung des gefürchteten Profs I zu halten. Und du denkst das müsste ihr Respekt einflößen, aber plötzlich fängt sie in so ein betonter Art und Weise an zu sprechen. Verstehst du ihre Intonation stets betont auf den wichtigen Worten. Ihre Grammatik und ihr Wortschatz nahezu vorbildlich, als wollte sie nach der Sarrazin-Debatte erst recht perfekt sprechen. Ihre Gestik machte einen beherrschenden Eindruck und manchmal lehnte sie sich vornüber einen Tisch und stütze sich mit ihren Armen daran ab, wobei sie ihre Brust rausstellte, indem sie ein Hohlkreuz machte und muss dazu sagen: Ich kannte sie schon. Und auch da fand ich sie schon verrucht. Und yes Mann ich steh einfach drauf. Deshalb lass ich mir wenigstens den Bart stehen. Frauen sollen wissen, dass ich verrucht bin. Ich schätze nur deshalb rauch und sauf ich auch. Ich will gar nicht erst das zart beseidete. Und da sitz ich nun, völlig verstört höre mir Theorien über Unternehmen und das Zeugs an was ich studiere und muss denken, dass einfach sie gerade diesen Raum dominiert und plötzlich weiß ich, was da los ist. Ich will sie Alter. Sie soll nackt diesen abgefahrenen Vortrag halten nur vor mir in genau diesem Raum halten und ich bin auch nackt und durchtrainiert. Da muss ich erst mal etwas lauter auflachen, weshalb mich meine Sitznachbarn seltsam anstarren. Die dachten wohl ich fand den Vortrag amüsant oder das inhaltliche würde mir Freude bereiten. Nein, Mann, das Einzige woran ich fähig bin inhaltlich zu denken ist sie. Ich starre sie geradezu an, als sie plötzlich mitten im Abschnitt über sinnvolle Kundensegmentierung ein Beispiel mit türkischen Ethnien aufzieht. Ich denke nur. Mann und sie ist nackt. In meinem Kopf gibt es sowie so nur noch mich und sie. Die Leute um mich rum, wissen gar nicht wozu mein Verstand in der Lage ist. Ich schaff es sogar noch einige Notizen zu machen einen Tee zu trinken und bin gleichzeitig in einen völligem Film bestehend aus klaren deutlichen Bildfetzen voller Lust und Pein. Ungefähr so wie die Bilder von Jonny Depp und seiner kolumbianischen Frau in „Blow“. Ich nehme sie besonders gerne Anal, während sie ihr Hohlkreuz Ding am Schreibtisch abzieht, habe dabei ein Hundehalsband um ihren Hals angelegt und halte sie an der Leine, während sie nicht stöhnt, sondern weiter ihre disziplinierte Rede hält. Nur zwischen durch sagt sie kurzatmig und sanft „hähhhrteeeer!“ oder sie verlangt nach meinen kleinen Freund. Wir üben jede erdenkliche Stellung und wenn ich komme, dann verteilt sich alles über ihr Gesicht mit ihren offenen Mund, wenn sie mich reitet, dann spüre ich ihre Beckenknochen und es tut etwas weh. Wenn ich sie lecke, dann presst sie mir ihre Liebeshöhle so fest gegen meinen Mund das ich kaum noch mit der Nase atmen kann. Ich bekomme schon eine Erektion in dieser Vorlesung. Mann, Mann, Mann, Alter.“ M.K. sagte daraufhin trocken und nüchtern: „Der Fehler ist: Du bist nicht durchtrainiert.“
to be continued…
derletztehurensohn am 04. November 10
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